Um Regensburgs Altstadt zieht sich ein geschlossener Grüngürtel aus Parks
und Alleen - mal schmaler, mal breiter.
Gleichzeitig erlebt der „Wanderer“ dabei die ehemalige Stadtbefestigung
und erhält herrliche Ausblicke auf die Stadt, ihre verschiedenen Quartiere und den Fluss.
Die Runde ist 7,5 km lang und bietet noch Abstecher in angrenzende Parks.
Der Einstieg ist natürlich überall möglich! Die Nummern entsprechen den Ziffern auf der Karte.
1 HERZOGSPARK
Im Mittelalter umfriedete diese Grünfläche den dortigen Teil der
Stadtmauer. Heute ist davon vor allem noch der viergeschossige Prebrunnturm und die Mauern der ehemaligen Prebrunn-Bastei (1665) zu sehen. Architektonische Denkmäler, wunderschön angelegte
Blumenflächen, botanische Lehrgärten sowie ein Renaissancegarten laden auf 1,5 ha Fläche zum Verweilen ein. Das Naturkundemuseum Ostbayern grenzt im Süden direkt an. Ein Muss!
2 PREBRUNNALLE
Fürst Carl Anselm von Thurn und Taxis kaufte hier Grundstücke und ließ die
ehemaligen Vorwerke und Bastionen Ende des 17. Jahrhunderts zu diesem Grünstreifen umbauen.
3 + 4 FÜRST-ANSELM-ALLEE
Weiter geht es über den Platz der Einheit in die Fürst-Anselm-Allee und
entlang des Schlosses samt dessen Parkanlagen.
5 OSTENALLEE
Nach Querung der Maximilianstraße geht es hinüber in die Ostenallee, die
neben der Prebrunnallee den 3. Teil der ursprünglichen Fürst-Anselm-Alle bildet. Insgesamt werden es wohl um die 2000 Bäume im gesamten Gürtel Ende des 17. Jahrhunderts gewesen sein. Das
imposante Ostentor schließt hier ab.
6 VILLAPARK
In diesem romatischen Parkareal, wo im Sommer auch
Freilufttheateraufführungen abgehalten werden, befindet sich die ehemalige königliche Residenz, genannt „königliche Villa“. Zur Gesundheitsförderung weilte König Maximilian II 1852 länger in
Regensburg, was den Anstoß zum Bau einer den königlichen Ansprüchen genügenden Residenz führte, die die Stadt bezahlte: dazu schenkte der König ihr drei säkularisierte Kanonikalhöfe und das
Schlösschen Barbing. Wer hat, der hat – versilbert und das Schlösschen gebaut. Dann geht es entlang der Donau Richtung Altstadt.
7 UNTERER WÖHRD
Über die Eiserne Brücke geht es hinüber auf den Unteren Wöhrd. Ab hier
gibt es zwei Möglichkeiten, beide sind Sehenswert und auch eine „Extrarunde“ wert: Über den Grieser Steg hinüber auf die Jahninsel (rot) und mit Blick auf Stadtamhof - oder entlang dem Südufer
des Oberen Wöhrds - mit Lokalen und Postkartenaussichten auf die Altstadt (orange).
8 INSELPARK
Durch den INSELPARK und über das Wehr geht es dann zurück zum Herzogspark.
Individuell geführte Tour vom Chinesischen Turm über die Walhalla zur Burg. Strecken können von 5 km bis 7,5 km individuell gewählt werden.
Walhalla
Nur 10 Kilometer vor den
Toren der wunderschönen Welterbestadt Regensburg, hat sich der bayerische König Ludwig I mit der Walhalla kunstvoll verwirklicht.
Er lies von einem der bedeutendsten Architekten des Klassizismus Leo von Klenze eine Ruhm- und Ehrenhalle erbauen. Der Erbauungsort auf dem Bräuberg am Ufer der Donau war sehr gut gewählt. Schon
von Weitem beeindruckt der mächtige klassizistische Bau seinen Betrachter. Die Walhalla wurde am 18.10.1842 nach 12-jähriger Bauzeit von König Ludwig I persönlich feierlich eröffnet.
In der Ruhmeshalle haben viele bedeutende Persönlichkeiten aus der germanischen Sprachfamilie einen Ehrenplatz erhalten. Selbst jene wie Heinrich Heine, der den Bau als „marmorne Schädelstätte“
spöttisch bezeichnete, finden sich heute in ihm wieder.
Diese Ehre wurde all den großen Berühmtheiten jedoch frühestens 20 Jahre nach deren Tod zu Teil. Denn dies ist eine der festgelegten Bedingungen, die bei einer Aufnahme einer Person zu beachten
ist.
Burgruine Donaustauf
Die Burgruine Donaustauf wurde zwischen 894 und 930 n. Chr. erbaut. Sie war, aufgrund ihrer strategisch hervorragenden Lage über viele Jahrhunderte stark umkämpft. Im 30-jährigen Krieg wurde die Burg von den Schweden weitestgehend zerstört. Heute ist die Ruine ein beliebter Ausflugsort mit Blick auf die Walhalla, das Donautal und nach Regensburg!
Chinesischen Turm
Im Einweihungsjahr der Walhalla 1842 erbaute Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis in seinem Schlossgarten in Donaustauf einen Chinesischen Turm und nutzte ihn bis zum Marktbrand im Jahre 1880 als Tee- und Musikpavillon.
Der unversehrt gebliebene Chinesische Turm wurde 1902 in die neue fürstliche Sommerresidenz nach Schloss Prüfening in Regensburg verbracht. Im Jahre 1998 gründete sich ein Förderverein mit dem Ziel, den Chinesischen Turm wieder an seinen historischen Standort zurückzubringen und ihn dort zu restaurieren. Die Wiedereröffnung fand am 17.September 1999 statt. Seitdem finden regelmäßig heimatgeschichtliche Ausstellungen und gesellschaftliche Empfänge statt.
Die Touren dauern ca. 1,5 bis 2,5 Stunden und können für einzelne Nordic Walker/innen bis hin zu Gruppen gebucht werden.
Für die geführten Touren werden Nordic Walking Stöcke benötigt. Tipps zur Technik sind inklusive!
In Einzelfällen können Stöcke gestellt werden.
Preise:
60 € 1-4 Personen
70 € 5-10 Personen
80 € Gruppen ab 10 Personen
Die Teilnahme an der geführten Tour erfolgt freiwillig sowie auf eigene Gefahr und eigenes Risiko.
Ich verzichte hiermit ausdrücklich auf sämtliche Ansprüche – gleich welcher Art – gegenüber dem Veranstalter aus Schadensfällen, Verletzungen oder Folgeschädigungen, die im Zusammenhang mit meiner Teilnahme an der Veranstaltung eintreten könnten.
Auch für Sachschäden ist der Veranstalter ausgeschlossen.
Ich versichere, gesundheitlich in der Lage zu sein, an der geführten Tour teilnehmen zu können. Die Teilnahme erfolgt in eigener Verantwortung, auch hinsichtlich gesundheitlicher Risiken, die mir aktuell nicht bekannt sind.
Ich habe mich über den Inhalt dieses Haftungsverzichts (Haftungsausschlusserklärung) vollständig informiert, indem ich diesen gelesen habe, mit meiner Anmeldung zu dieser geführten Tour akzeptiere ich den Haftungsausschluss auch ohne Unterschrift.